Feigwarzen - Ursachen und Symptome

Feigwarzen werden auch Genitalwarzen oder Kondylome genannt. Sie sind eine der häufigsten Formen von Geschlechtskrankheiten und können jeden treffen – müssen aber nicht bei jedem sofort sichtbar auftreten. Lesen Sie hier alles zu den Ursachen und den Symptomen von Feigwarzen.

Was sind Feigwarzen?

Einer Studie zu Folge stecken sich etwa achtzig Prozent der sexuell aktiven Bevölkerung einmal in ihrem Leben mit den Virenstämmen von Feig- oder Genitalwarzen an. Nur bei einer geringen Anzahl entwickeln sich allerdings tatsächliche sichtbare Feigwarzen, denn einmal im Körper, kann der Virus für Monate, Jahre oder sogar Jahrzehnte ohne erkennbare Anzeichen inaktiv bleiben und wird oft erst durch eine Routine-Untersuchung entdeckt. Die Chance sich bei einer anderen angesteckten Person zu infizieren beträgt sechzig Prozent, auch wenn nur ein einziges Mal sexueller Kontakt stattfand.

Feigwarzen sind kleine weiß-, gräu- oder bräunliche Hautwucherungen, die vor allem im Genitalbereich auftreten und dort zu Warzenbeeten zusammen wachsen können.

Was ist die Ursache von Feigwarzen?

Genitalwarzen werden durch den Virenstamm der menschlichen Papillom-Viren (HPV) hervorgerufen. Sie können immer wieder kehrende Ausbrüche hervorrufen und werden fast ausschließlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, das heißt vaginalen, analen oder oralen Sex. Hierbei muss direkter körperlicher Kontakt vorliegen. HPV wird im Gegensatz zu HIV nicht über Körperflüssigkeiten übertragen. Es ist allerdings auch schon vorgekommen, dass sich der hochansteckende Virus übertragen hat, als zwei Personen sich ein Handtuch teilten oder Sexspielzeug verwendeten.

HPV infiziert die Epithelzellen der Haut oder der Schleimhäute und kann dort ein tumorartiges Wachstum hervorrufen, was sich in der Form von Warzen zeigt. Es sind mittlerweile über hundert verschiedene HPV-Viren bekannt, nicht alle spezialisieren sich allerdings auf den Genitalbereich und rufen Feigwarzen hervor.

Was sind die Symptome von Feigwarzen?

Kondylome bilden sich im Genitalbereich, am After, dem Penis oder der Scheide aus. Sie können entweder weiß, grau, bräunlich oder fleischfarben erscheinen und sehen fast aus wie kleine gefüllte Säckchen oder Knoten. Da sie, wenn das Virus austritt, immer in großen Mengen auf einer kleinen Fläche erscheinen, spricht man von Warzenbeeten, die sich sogar in blumenkohlartige Gebilde entwickeln können.

Bei Frauen treten Genitalwarzen in der Vagina oder auf den Schamlippen auf. Es kann aber auch vorkommen, dass sie versteckt am Gebärmutterhals wachsen, was ein Blut beim Geschlechtsverkehr auslösen kann. Während äußere Genitalwarzen bis zu einem bestimmten Grad mit natürlichen Mitteln, wie Wart & Mole gegen Warzen zu Hause behandelt werden können, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Sie befürchten von inneren Kondylomen betroffen zu sein.

Männer finden Genitalwarzen auf dem Penisschaft, auf der Vorhaut, in der Harnröhre oder in Anus-Nähe. Es kann vorkommen, dass sie Jucken oder sogar Brennen verursachen wobei viele Betroffene die Warzen überhaupt nicht spüren. Besondere Vorsicht sollte geboten sein, wenn man schwanger ist, da sich Kondylome unter Umständen auch auf das Neugeborene übertragen können und sich dann auf der Nase oder im Rachenraum bilden.

Wie kann ich Feigwarzen vorbeugen oder diese loswerden?

  • Machen Sie Ihr Immunsystem gegen den HPV-Virus fit! Ernähren Sie sich gesund, bauen Sie genügend Vitamine und Mineralien in Ihren Speiseplan ein und treiben Sie Sport. Halten Sie sich oft an der freien Luft auf und schlafen Sie ausreichend! Oft treten Feigwarzen auch dann erst sichtbar auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist oder eine Krankheit vorliegt.
  • Verhüten Sie beim Geschlechtsverkehr mit einem Kondom! Das Benutzen eines Kondomes kann das Risiko, vom hochansteckenden HPV-Virus infiziert zu werden nicht ausschließen, kann es aber um einiges verringern.
  • Suchen Sie regelmäßig Ihren Frauen- oder Hausarzt auf! Es kann sein, dass Sie erst dann erfahren, dass Sie vom HPV-Virus befallen sind, wenn Sie eine Routineuntersuchung machen.
  • Nutzen Sie natürliche Mittel, bevor Sie zu Medikamenten greifen! Natürlich sollten Sie bei der Auswahl einer Behandlungsmethode in Betracht ziehen, inwiefern Sie unter Feigwarzen leiden. Wie weit ist der Befall bereits fortgeschritten? Sind die Kondylome inner- oder äußerlich? Spüren Sie ein Brennen oder Jucken? Sie finden auf ShytoBuy homöopathische Mittel gegen Feigwarzen, die unter anderem Teebaumöl als einen der Hauptinhaltsstoffe enthalten. Vorsichtig aufgetragen sollten Sie bald einen Rückgang der Kondylome bemerken, ohne sich Chemie ausgesetzt zu haben.
  • Hausmittel gegen Feigwarzen: Zuhause können Sie äußere Feigwarzen selbst behandeln. Hierfür eignet sich Feigwarzen-Salbe oder Creme aus der Apotheke, die der Arzt verschreibt. Manche Patienten schwören bei Feigwarzen auf Hausmittel wie Teebaumöl, um die kleinen Wucherungen loszuwerden. Es stimmt zwar, dass dieses Öl Viren daran hindert, sich zu vermehren (virustatische Wirkung). Allerdings ist wissenschaftlich nicht eindeutig erwiesen, ob gegen Feigwarzen Teebaumöl tatsächlich hilft. Da Feigwarzen ansteckend sind, sich schnell vermehren und ausbreiten, sollten Sie lieber nicht zu lange selbst herumexperimentieren. Gehen Sie zum Spezialisten, er wird Ihnen ein wirksames Mittel verschreiben. Bei Feigwarzen im Bereich von Augen oder Zunge können Sie selbst wenig tun außer warten und hoffen, dass die Hautveränderung von selbst verschwindet. Passiert das nicht, kann der Arzt mittels Laser, Elektrokoagulation oder per chirurgischem Eingriff helfen.

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