Erblich bedingter Haarausfall

Erblich bedingter Haarausfall ist genetisch vorgegeben und betrifft vorläufig Männer. Verantwortlich dafür ist eine zu sensible Reaktion der Haarfollikel auf das Steroidhormon DHT.

Was ist erblich bedingter Haarausfall?

Haarausfall betrifft viele Männer aber auch Frauen. In den älteren Jahren ist das Ausfallen von Haaren für den Großteil der Personen kein Problem mehr, anders sieht es in jüngeren Jahren aus. Während es im Alter als normal betrachtet wird, ist es in jüngeren Jahren ein großes Problem, welches oft auch am Selbstvertrauen der Betroffenen Personen nagt. Schönes und dichtes Haar wird dabei immer mit jugendlichen Aussehen und Vitalität verbunden. Kahles Haar in jungen Jahren wird dagegen als Makel empfunden und mit Krankheit in Verbindung gesetzt. Dabei sucht sich niemand aus, dass Ihm die Haare schon zu jungen Jahren ausfallen. Die Gründe können dabei sehr unterschiedlich sein und zum Teil auch den persönlichen Lebensstil beeinflusst werden. Ebenso gibt es einige Möglichkeiten auf den Haarverlust einzuwirken. Häufig kann dieser noch rechtzeitig gestoppt oder verlangsamt werden. In einigen Fällen ist es sogar möglich, dass die Haare wieder wachsen. Da die Haarfollikel wie der gesamte Körper einem Alterungsprozess unterliegen ist ein Zurückgang der Haare ein natürlicher Vorgang. Setzt der Haarausfall aber schon in jungen Jahren an kann man erfolgreich eingreifen.

Was sind die Gründe für erblich bedingten Haarausfall?

Der erblich bedingte Haarausfall wird wissenschaftlich als androgenetische Alopezie bezeichnet. Es handelt sich dabei um die häufigste Form von Haarausfall. Männer sind insgesamt deutlich öfter als Frauen betroffen. Hormonelle Unterschiede zwischen Männer und Frauen sind der Grund für diesen Umstand. Erste Anzeichen für eine solche Erkrankung sind Geheimratsecken oder ein breiter werdender Scheitel. Der Grund für den Haarausfall ist von hormoneller Natur. Die Haarfollikel reagieren zu sensibel auf das Steroidhormon DHT. Das Hormon befindet sich auch auf der Kopfhaut und führt zu einem Rückgang der Wachstumsphasen. Die Haare wachsen nur noch so langsam nach, sodass diese kaum noch sichtbar sind. Mit der Zeit verkrümmen sich zudem die Haarfollikel.

Kann man erblich bedingten Haarausfall vorbeugen?

Um sich gar nicht erst mit dem Thema Haarausfall beschäftigen zu müssen, kann man einige Vorkehrungen treffen. Sicherlich ist es keine Garantie, allerdings kann man die Wahrscheinlichkeit erhöhen nicht frühzeitig von Haarausfall betroffen zu sein. Einen entscheidenden Einfluss kann man dabei über seinen Lebensstil, speziell über die Ernährung steuern. Einige Lebensmittel wirken sich aufgrund Ihrer spezifischen Inhaltsstoffe besonders positiv auf die Kopfbehaarung aus. Allgemein können Stoffwechselstörungen das Haarwachstum beeinflussen. Des Weiteren wirkt ein Vitamin- oder Nährstoffmangel negativ auf die Kopfbehaarung ein. Vor allem B-Vitamine und Biotin können ein gesundes Haar fördern. Entzündungen können vorgebeugt werden und die Haarfollikel sollen geschützt werden, sodass diese normal wachsen können. Sofern man Probleme hat genügend Vitamine über die Nahrung aufzunehmen, so kann man auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Vitamin B befindet sich vor allem in Gemüse wie z. B. in Grünkohl oder Spinat, Fischsorten wie Lachs oder Aal, in Nüssen wie z. B. Walnüssen und zudem in Molkereiprodukten wie z. B. Milch, Eiern und Käse. Als guter Lieferanten für Biotin zeichnen sich Haferflocken, Spinat, Leber, Linsen und Champignons aus. Eine ausgewogene Ernährung sollte diese Lebensmittel mit einschließen. Verzichten Sie am Besten auf Fastfood, Limonaden und alkoholhaltige Getränke. Diese Empfehlungen sind selbstverständlich keine Garantie für gesundes Haar oder die Verhinderung von Haarausfall. Allerdings können Sie dazu beitragen, dass Ihr Haar gesund bleibt und der natürliche Wachstumszyklus erhalten bleibt.

Wie kann man erblich bedingten Haarausfall behandeln?

Sobald sich erste Anzeichen für Haarausfall zeigen, hat man allerdings die Möglichkeit einzugreifen. Die Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall sind immer weiter fortgeschritten. Vor allem der Wirkstoff Minoxidil hat sich bei vielen Leuten bewährt. Das Mittel, welches ursprünglich gegen Bluthochdruck verwendet wurde, kann eine positive Wirkung auf das Haarwachstum haben. Es erweitert die Blutgefäße, wodurch die Haarfollikel besser mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden können. Der natürliche Zyklus des Haarwachstums kann angeregt und der Haarausfall gestoppt werden. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und allgemein einen gesunden Lebensstil, denn auch diese Faktoren haben Einfluss auf erblich bedingten Haarausfall. Ergänzend können Sie auf Produkte setzen, die schon zahlreichen Menschen geholfen haben.

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