Potenzprobleme im Alter beheben

In den meisten Fällen erstehen Potenzprobleme durch körperliche und seelische Erkrankungen ganz unterschiedlicher Art, wobei 80 % aufgrund von physischen Krankheiten hervorgerufen wird. Gerade ältere Männer leiden vermehrt darunter. Die Statistiken sprechen für sich – während Männer im Alter zwischen 30 und 39 Jahren nur zu knapp zweieinhalb Prozent betroffen sind, waren es bei 40 bis 49jährigen Männern schon 9,5 %, bei Männern zwischen 50 und 59 Jahren bereits 17,5 % und bei 60 bis 69jährigen schon jeder Dritte. Im Alter zwischen 70 und 80 ist jeder zweite Mann von einer Potenzproblematik betroffen. Es lässt sich also klar eine Verbindung zwischen einer zurückgehenden Potenz und dem steigenden Lebensalter des Mannes erkennen.

Doch es gibt auch entscheidende Unterschiede, vor allem, was die Auslöser einer erektilen Dysfunktion angeht. Bei jüngeren Männern liegen die Gründe zumeist in psychischen Faktoren, wie Versagensängsten, Depressionen und sexueller Unerfahrenheit, während bei älteren Männern zumeist physische Erkrankungen, die die Durchblutung im Körper behindern, beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck oder Krankheiten des zentralen Nervensystems wie Alzheimer und Multiple Sklerose, diagnostiziert wurden. Beim dritten Faktor, der Potenzstörungen hervorrufen kann – ein ungesunder Lebensstil – spielt das Lebensalter nur eine sehr untergeordnete Rolle, denn wer nicht gesund lebt steigert das Risiko von Potenzproblemen immens.

Zu den klassischen Alterserscheinungen, die sich negativ auf die sexuelle Leistungsfähigkeit des Mannes auswirkt, gehört auch der ganz normale Rückgang des männlichen Geschlechtshormons Testosteron ab etwa dem 50. Lebensjahr. Potenzprobleme können jedoch nicht nur eine Erkrankung, sondern auch ein Symptom sein, sodass es bereits beim ersten Auftreten von Potenzstörungen unerlässlich ist, dass ein Urologe die Ursache(n) der Potenzstörung herausfindet, um eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

Möglichkeiten, um die eigene Potenz zu stärken

Erektile Dysfunktionen und Potenzstörungen treten im Alter immer häufiger auf und es ist bekannt, dass das Lebensalter einen maßgeblichen Einfluss auf die Potenz hat. Doch genauso bekannt ist, dass ein gestärkter Körper leistungsfähiger ist. Diese Tipps zeigen, was Betroffene selbst tun können, um das Auftreten einer erektilen Dysfunktion zu vermeiden.

Gesunde Lebensmittel sind Trumpf

Eine Ernährungsweise, die schädlich für das Herz eines Mannes ist, hat negative Auswirkungen auf die Qualität der Erektionen, da die Durchblutung nur noch eingeschränkt funktioniert. Die koronaren Arterien verstopfen, die Zufuhr von Blut zum Penis verschlechtert sich, sodass keine Erektion aus dem Stand mehr möglich ist. Während Obst, Gemüse und Proteine sowie ungesättigte Fettsäuren zu einer gesunden Durchblutung beitragen, sorgen verarbeitete Lebensmittel und Fast Food dafür, dass die Arterien verstopfen und die Durchblutung des Körpers behindert wird. Es gibt viele natürliche Wirkstoffe zur Potenzsteigerung, achten Sie also darauf, diese anstatt der ungesunden „Potenzkiller“ zu sich zu nehmen.

Auf Alkoholkonsum und das Rauchen verzichten

Kleine Mengen an Alkohol wirken zwar gefäßerweiternd und wirken sich damit positiv auf eine Erektion aus, doch bereits ab einer Menge von 0,4 Promille ist eine Erektion nur noch teilweise zu erreichen, ab 1 Promille ist keine Erektion mehr möglich. Männer, die dauerhaft zu viel Alkohol zu sich nehmen, schädigen die Nerven und die Leber, sodass die Seximpulse nicht ans Rückenmark weitergeleitet werden, eine geschädigte Leber produziert vermehrt Östrogen, der Testosterongehalt verringert sich. Zigaretten können die Blutgefäße beschädigen und verengen. Dadurch wiederum wird die Durchblutung zum Penis beeinträchtigt und die Stärke der Erektionen lässt nach. Nikotin lässt die Blutgefäße zudem kontrahieren, wodurch die Durchblutung ebenfalls negativ beeinflusst wird.

Übergewicht abbauen

Übergewicht ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann viele Gesundheitsprobleme nach sich ziehen. Besonders gefährlich ist Diabetes Typ 2, eine häufig vorkommende Stoffwechselerkrankung, die Nervenschäden im gesamten Körper zur Folge haben kann. Sobald das Nervensystem geschädigt wird, kann dies die Blutversorgung des Penis beeinträchtigen und erektile Dysfunktionen auslösen.

Ausreichende, regelmäßige Bewegung

Es gibt mittlerweile zahlreiche Indizien dafür, dass ein aktiver Lebensstil eine erektile Dysfunktion vorbeugen kann. Die Ausübung von regelmäßigen Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen eignen sich ideal, um die Potenz auch im Alter so hoch wie möglich zu halten. Achten Sie jedoch darauf, keinen Sport zu betreiben der zusätzlichen Druck auf den Perineum, den Bereich zwischen dem Hodensack und dem Anus, ausübt. Sowohl die Blut- als auch Nervenstränge können durch starken Druck in diesem Bereich geschädigt werden, weshalb besonders Radfahren ein Auslöser für Erektile Dysfunktionen sein kann.

Normalisierung Blutzuckerspiegel

Der Blutzuckerspiegel beschreibt die Höhe des Glukoseanteils im Blut. Glukose ist wichtig, um die Körperzellen, die am Stoffwechsel beteiligt sind, mit Energie zu versorgen.

Kontinuierliche Beobachtung des Hormonspiegels

Selbst bei vollkommen gesunden Männern nimmt der Sexualhormonspiegel im Alter ab. Spätestens ab dem 50. Lebensjahr hat man nur noch halb so viel des Sexualhormons in seinem Körper, wie noch in den Zwanzigern. Symptome wie ein niedriger Sexualtrieb, Stimmungsschwankungen, fehlende Ausdauer oder Unentschlossenheit lassen zumeist auf einen Hormonmangel schließen - genauso wie Potenzprobleme. Unter Umständen helfen in diesem Fall nur noch natürliche Medikamente wie das Prelox Potenzmittel oder der Gang zum Arzt.

Normaler Blutdruck und Cholesterinspiegel

Zu viel Cholesterin im Blut oder ein zu hoher Blutdruck kann längerfristig die Blutgefäße beschädigen. Davon sind auch die Gefäße betroffen, die den Penis mit Blut versorgen, sodass der Penis während der Erektion nicht mit ausreichend Blut versorgt wird. Die Blut- und Cholesterinwerte sollten regelmäßig von einem Arzt und durch Selbstmessung überprüft werden.

Stress reduzieren

Psychischer Stress sorgt dafür, dass der Adrenalinspiegel steigt und die Blutgefäße sich zusammen ziehen. In der Regel gilt, dass alles was einem Mann Vergnügen und Komfort bietet, auch gut für die Qualität seiner Erektionen ist. Gerade Männer, die schon erste Erfahrungen zum Thema erektiler Dysfunktion mit Impotenz gemacht haben, geraten häufig in einen Teufelskreis, denn bei jedem nächsten Mal haben sie die Angst, dass es wieder nicht klappen könnte und machen sich selbst Stress, die negativen Gefühle wie Versagensängste und Depressionen aufkommen lassen können.

Wenn diese Punkte über einen längeren Zeitraum im alltäglichen Leben und über einen längeren Zeitraum hinweg praktiziert werden und der Körper wieder gesund und kräftigt wird, wird dies auch einen positiven Effekt auf die Potenzstörung haben.

Spaß, auch wenn keine Erektion erreicht wird

Alle Männer, die keine vollständige Erektion des Penis mehr zustande bringen, brauchen jetzt aber nicht zu verzweifeln. Zuerst sollten sie sich von der Vorstellung lösen, dass es niemals um Leistung gehen, sondern um Intimität und Sinnlichkeit. Es geht darum, sich seinem Partner zu öffnen, aufeinander einzugehen, einander zu lieben und zu fühlen sowie den Partner Zärtlichkeit spüren zu lassen. All diese Gefühle und Zärtlichkeiten können auch ausgetauscht werden und stimulierend sein, auch ohne Geschlechtsverkehr.

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