Bekämpfung von Feigwarzen

Condylomata acuminata – der medizinische Begriff einer Geschlechtskrankheit, unter der bis zu 80 Prozent der gesamten sexuell aktiven Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben leiden. Der Begriff steht für Feig- oder Genitalwarzen, die zwar harmlos aber auch hochansteckend sind. Wie man die Hautwucherungen loswerden kann, erfahren Sie hier.

Was sind Feigwarzen?

Die weitverbreitete Geschlechtskrankheit wird von den sogenannten Human papilloma virus“ (HPV), also menschlichen Papillomaviren, verursacht. Sie werden durch direkten Hautkontakt und meist beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Ist man einmal infiziert, setzen sich die speziellen HPV-Viren in feuchten Arealen ab – etwa der Genital- oder Analschleimhaut. Dort regen Sie die Hautzellen dazu an, sich stark zu vermehren und so tumorartige Wucherungen auszubilden. Das Virus kann für Monate oder sogar Jahre nach der Ansteckung im Körper ruhen bevor es ausbricht und die eigentlichen Feigwarzen ausbildet. In vielen Fällen bleibt die Infektion auch folgenlos und das Immunsystem kann, wenn es denn stark genug ist, gegen die HPV-Viren vorgehen bevor Genitalwarzen ausgebildet werden.

Die weiß-, gräu- oder gelblichen Kondylome setzen sich meist an Penis, Schamlippen, der Scheide oder in der Analgegend ab, wo sie zu blumenkohlartigen Gebilden zusammen wachsen, wenn sie nicht früher erkannt und behandelt werden. Feigwarzen können ein Jucken und sogar Brennen auslösen, sind aber meist absolut harmlos und schmerzen nicht - unangenehm sind die kleinen Warzen aber allemal. Sie beeinflussen den Geschlechtsverkehr und lösen auf eine große Scham des Infizierten hervor.

Welche Möglichkeiten gibt es bei Feigwarzen?

Für welche Behandlung von Feigwarzen man sich entscheidet, hängt davon ab, wie weit sich diese ausgebreitet haben, wie sie beschaffen sind und wo genau sie sich befinden. Die Vorbeugung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. Sprechen Sie immer offen mit Ihrem Geschlechtspartner und stellen Sie sicher, dass dieser Sie über seine krankheitsbedingte Vorgeschichte aufklärt.

1. Feigwarzen vorbeugen:

Die wohl wirksamste Methode Kondylome vorzubeugen ist es, beim Geschlechtsverkehr mit Kondom zu verhüten. Leider kann auch dies eine Ansteckung nicht hundertprozentig ausschließen aber das Risiko auf alle Fälle verringern. Sie wissen, dass Sie infiziert sind? Geben Sie Ihrem Geschlechtspartner unbedingt Bescheid und veranlassen Sie, dass dieser sich ausreichend schützt und untersuchen lässt.
Machen Sie Ihr Immunsystem fit, um gegen das HPV-Virus anzugehen und Feigwarzen gar nicht erst sichtbar austreten zu lassen. Hierfür empfehlen wir Ihnen, sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben und sich an der frischen Luft aufzuhalten.

2. Bei kleinen, flachen und äußeren Feigwarzen:

Wir empfehlen Ihnen, sich und Ihren Körper immer gut im Auge zu behalten, so dass Sie Veränderungen an Ihrer Haut, wie etwa Feigwarzen, in einem recht zeitigen Stadium finden und bekämpfen können. Sind die Kondylome nämlich noch klein und flach, kann man mit natürlichen Tinkturen wie ZymaDerm gegen Feigwarzen große Erfolge erreichen. Die Komposition der enthaltenen Stoffe wurde speziell für die Bekämpfung des Virus, die Erneuerung der Hautzellen und das Verkleinern der Warzen zusammengestellt.
Die Tinkturen werden vorsichtig 2-3 Mal täglich auf die betroffenen Stellen aufgetragen und man sollte bei regelmäßiger Anwendung schon bald deutliche Ergebnisse feststellen können.
Vorteil dieser Anwendung ist, dass sie zu Hause und allein durchgeführt werden kann.

3. Wenn die Ausprägung der Feigwarzen fortgeschritten ist oder diese innerlich sind:

Leider kann es auch vorkommen, dass sich Kondylome am Gebärmutterhals ansetzen und sozusagen innerlich liegen. Die Frau bemerkt dies oft erst, wenn Blut beim Geschlechtsverkehr austritt. Setzen Sie sich in diesem Fall bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung, welcher die beste Methode für Sie auswählen kann.
Ist die Ausbildung der Genitalwarzen zu weit fortgeschritten und bilden sich schon die zuvor angesprochenen blumenkohlartigen Gebilde, sollten Sie eine operative Entfernung in Betracht ziehen. Diese erfolgt meist unter örtlicher Betäubung mit einem Laser, einem Schaber oder mit der Kältetherapie, bei der die Feigwarzen vereist werden. Sie können allerdings auch homöopathische Tinkturen testen, bevor Sie einen solchen Schritt gehen. Beraten Sie sich hier am besten mit Ihrem Arzt.

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